Nachdem ich nun drei Tage lang die Insel mit dem Auto erkundet habe, bin ich die letzten zwei Tage in Plakias Wandern gegangen. Die erste Wanderung führte mich auf eine 640 Meter hohe Hochebene über Plakias.
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Zwischen den beiden Gipfeln sollte es rübergehen
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Bis zu dem Bergdorf Myrthios war alles kein Problem, nur feste Straßen. Aber hinter dem kleinen Ort wurde es dann etwas anspruchvoller. Das erste Hindernis war ein verschlossenes Gatter. Beim rüberklettern bin ich dann auch gleich hängengeblieben und kam nur mit Müh und Not auf die andere Seite. Bei der Planung sah es nach einem ganz normalen Wanderweg aus, aber die Realität sah eben anders aus. Jetzt ging es aber erst einmal normal weiter, bis ich dann das Geröllfeld erreicht habe. Und wieder ein Zaun, oh Mann. Dieses Mal bin ich aber ohne weitere Blessuren auf die andere Seite gekommen. Von einem Weg war nun nichts mehr zu sehen. Tja, die Wanderwege auf Kreta entsprechen wohl einem anderen Standard, grins. Zum Glück gibt es heutzutage ja GPS, wodurch ich dann nach einigen Anstrengungen den Kamm des Geröllfeldes erreicht habe. Dies war dann auch mit 640 Meter der höchste Punkt der Wanderung.Von hier aus hatte ich einen tollen Ausblick auf die Bucht von Plakias. Der Aufstieg hatte sich auf jeden Fall gelohnt.
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Zweimal versperrten Zäune den Wanderweg
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Toller Ausblick auf die Bucht von Plakias
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Ausblick in das Landesinnere
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Der Abstieg auf der anderen Seite des Kamms war problemlos. Es gab jetzt wieder einen kleinen Feldweg, der gut zu laufen war. Nach ein paar Kilometern kam ich dann an einer kleinen romantischen Kapelle vorbei. Hier habe ich kurz Rast gemacht, bevor ich dann über die Kotsifou-Schlucht zurück nach Plakias gewandert bin.
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Die Kotsifou-Schlucht |
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Felsenkapelle Agios Nikolaos
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